(Gedanken) Die Sache mit der Komfortzone

































Die Komfortzone ist schon ein gemütlicher Ort. Da ist es warm und kuschelig. Man muss nicht nachdenken. Lässt sich einfach treiben. Immer weiter im Fluss des Alltags. Jeden Tag der gleiche Ablauf. Ein vorgefertigter Weg, dem man einfach nur folgen muss. Ein Plan, den man sich einst überlegte und den man dann einfach umsetzt. Eben, weil es so viel leichter ist. Das ist die Komfortzone. Da stecken wir drinnen und reden uns ein, dass es das Beste für uns ist. Weil es einfach ist. Weil wir diese Routinen perfektioniert haben. Ein Leben im Energiesparmodus. Kein Stress. Keine Anstrengung. Keine Zweifel.


Aber, wenn wir mal in uns gehen und ganz ehrlich zu uns selbst sind. Dann wissen wir doch eigentlich, dass das falsch ist. Daran können wir nicht wachsen. So kann man sich nicht entwickeln. Ein Plan, den ich einmal für mich entwickelt habe, muss nicht für alle Zeiten ein Patentrezept sein. Dinge verändern sich. Wir selbst verändern uns. Unsere Interessen. Unsere Ansichten. Unser Antrieb. 
Gelegentlich muss man überdenken, was man eigentlich gerade macht. Auf welchem Weg befinde ich mich? Und wo führt er hin? Und ganz wichtig, will ich da überhaupt ankommen?

Wir neigen dazu, den Weg des geringsten Widerstands zu wählen. Und folgen an wichtigen Kreuzungen, dem Weg, der uns am sonnigsten erscheint. Zumindest ging es mir oft so. Und ich denke der eine oder andere, erkennt sich darin vielleicht wieder. Doch dann plötzlich merkt man, dass man sein eigentliches Ziel völlig aus den Augen verloren hat. Und genau an dieser Stelle, habe ich für mich entschieden, dass damit jetzt Schluss ist. Egal, was mein innerer Schweinehund dazu sagt. Egal, wie verbittert er versuchen wird, mich davon abzubringen. Eagal, wie er sich mit Händen und Füßen wehrt. Egal, wie laut er protestiert. Ich lasse mich jetzt nicht mehr aus Bequemlichkeiten, dazu hinreißen, einen Weg zu gehen, den ich nie gehen wollte. Ich möchte wieder das tun, wofür ich brenne. Was mir Spaß macht. Worin ich aufgehen und wachsen kann. Ich weiß jetzt endlich wieder, wo ich suchen muss. In diesem Sinne, lebe wohl Komfortzone. Ich bin dann mal weg.


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6 Kommentare:

  1. Sehr schöner, motivierender Beitrag. Ich kenne es nur zu gut, sich in dieser Zone zu verstecken. Aber wenn man es ab und zu heraus schafft, merkt man, was man sonst verpasst. Trotzdem brauche ich immer wieder neue Kraft und neuen Antrieb, um nicht der Bequemlichkeit zu folgen.

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    1. Vielen Dank für deine lieben Worte, Isabella. Ich denke, es ist völlig normal, wenn man immer wieder erneut kämpfen muss, aber es lohnt sich ganz bestimmt. ;)

      Liebste Grüße,
      Julia

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  2. Sehr schöner Post! :)
    Ich hab mich damit auch mal beschäftigt und muss sagen, dass so ein Schritt aus der Komfortzone auch mal echt cool sein kann, weil man Sachen 'entdeckt' dies in der eigenen Komfortzone nicht gab :P

    Liebe Grüße <3
    Julia

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    1. Dankeschön :) Ich finde wir sollten diesen einen Schritt viel öfter wagen :)

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  3. Toller Post! Jaja die liebe Komfortzone, die kenne ich selbst nur zu gut. :)

    Liebe Grüße,
    Verena
    whoismocca.com

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